25 Mai 2015

Rezension | Ashley Ream | 30 Tage und ein ganzes Leben




Titel: 30 Tage und ein ganzes Leben
Autorin: Ashley Ream
Verlag: btb Verlag
Erschienen: 11.05.2015
Seitenzahl: 416 Seiten
Preis: 12,99 €
E-Book: 9,99 €
Teil einer Reihe: Nein



Inhalt
Aufleben statt aufgeben!

Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater fi nden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will – und nicht wie andere es von ihr erwarten. Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse – und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war

Erster Satz
Ich warf die Teekanne aus dem Fenster.

Meine Meinung
 Das Cover finde ich sehr ansprechend, obwohl es sehr schlicht gehalten ist. Es spiegelt aber im Grunde die Geschichte von Clementine sehr gut wieder.
Die gesamte Buchaufmachung ist sehr schön gestaltet wie ich finde *-*.
Am Ende es Buches gibt es einen Kalender zum Buch "Aufleben statt Aufgeben", indem für 30 Tage jeden Tag eine Aufgabe steht. Finde diese Idee sehr schön und irgendwie kann doch jeder einen Motivations- bzw, Good-Feelingskalender gebrauchen.

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, denn der Schreibstil der Autorin war flüssig und gut zu lesen. Das Buch ist in einer Art Tagebuch aufgebaut indem von Tag 30 an rückwärts gezählt wird und es wird nur aus der Sicht von Clementine erzählt.
Clementine als Protagonistin war mir mit ihrer verrückten und sarkastischen Art am Anfang sehr sympathisch. Sie hat in ihrem Leben viel mitgemacht und deswegen hat sie mir an manchen Stellen wirklich leid getan, Jedoch konnte sie mich im Laufe des Buches nicht mehr wirklich erreichen. Ihre Emotionen und auch ihre Beweggründe kamen nicht bei mir an. Die wurde sehr egoistisch und sie hat in meinen Augen zu wenig Gekämpft. Sie hat einfach alle Menschen die ihr etwas bedeuten, wie z.B. Richard, einfach weggestoßen. 
Auch finde ich wurde die Krankheit von Clementine zu flach beschrieben, obwohl sie eigentlich der Dreh- un Angelpunkt der Geschichte ist. 
An manchen Stellen wurden Dinge angeschnitten, welche erst im weiteren Verlauf des Buches aufgeklärt wurden, Das gab mir das Gefühl als hätte ich nicht aufmerksam genug gelesen, dabei war es von der Autorin wahrscheinlich eher zum Spannungsaufbau gedacht.
Zum Ende hat mich diese Geschichte wirklich ziemlich enttäuscht. Ich habe mir etwas anderes für Richard und Clementine gewünscht und auch das Ende war mir zu abgeschnitten, Es endete einfach zu abrupt und man kann sich eigentlich selbst zusammenreimen was nach dem Ende der Geschichte passieren wird und wie es weitergeht. 

Fazit
Leider konnte mich die Story nicht komplett überzeugen.
Interessant aufgebautes Buch, dass sein Potenzial leider nicht ganz ausschöpfen konnte.  Eine Protagonistin die ebenfalls nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte und ein zu abruptes Ende. 
Daher kann ich nur 3 Schmetterlinge vergeben!




1 Kommentar:

niemand hat gesagt…

HuHu du Liebe ♥

Erstmal: Ich LIEBE dein Bewertungssystem *.* Von diesem Buch habe ich noch nie gehört, aber iwie hat mich der Titel gerade sofort angesprochen und auch der Inhalt klingt richtig klasse! Hab es mir direkt mal auf die Merkliste gesetzt, auch wenn es dich nicht vollends überzeugen konnte :) Muss dir mal viel mehr Kommis hinterlassen, lese deine Rezis samt Worten soooo gerne <3

Alles Liebe,
Leslie ♥