Ich habe zu dem Buch bereits eine Rezension geschrieben, zu der ihr hier gelangt.
Das Buch konnte mich auf jeden Fall überzeugen und ich habe das Gleiche
vom Film erwartet…
Das Buch habe ich montags oder dienstags beendet und war dann mittwochs
im Kino.
Daher war der Inhalt des Buches noch sehr frisch in meinem Gedächtnis
und hat mir den Film wahrscheinlich dadurch versaut.
Ich will nicht sagen, dass ich den Film schlecht fand, aber meiner
Meinung nach wurde im Film eine andere Geschichte erzählt als im Buch.
ACHTUNG! - ab
dieser Stelle könnten Spoiler folgen…
Es fing schon am Anfang des Films an, dass der Bulle den Luke damals
ritt nicht wie in dem Buch „Big Ugly Critter“ hieß, sondern Rango. Im Film war
der Unfall von Luke ein Jahr her und im Buch waren es 18 Monate – also eineinhalb
Jahre.
Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber ich finde gerade das sich solche
Kleinigkeiten auch in einem Film gut umsetzten lassen und kann es daher nicht
verstehen warum an solchen Stellen schon so vom Buch abgewichen wird.
Für mich gab es eine wichtige Schlüsselsituation am Anfang der
Geschichte von Luke und Sophia. Denn Sophia wurde von Ihrem Ex-Freund bedrängt
und Luke hat sich mit ihm angelegt und Sophia beschützt, obwohl er sie nicht
kannte. Ein paar Wochen später muss Sophia Luke vor ihrem Ex beschützten,
obwohl sie eigentlich mit Luke abgeschlossen hatte, aber sie weiß, dass nur sie
ihren Ex zur Vernunft bringen kann. Denn er hat es auf Luke abgesehen, weil
dieser ihn damals gedemütigt hat. Daran merkt man einfach wie stark die Liebe
der beiden ist.
In dem Film wurde gar nichts von
einem Ex-Freund erwähnt und auch den ersten Kontakt der beiden fand ich im Film
ziemlich plump. Das hat mich auch sehr gestört.
Es gab noch weitere Stellen, aber die möchte ich jetzt nicht alle
aufzählen, damit ich euch auch nicht allzu viel vorweg nehme.
Ich fand den Rückblick auf die Liebesgeschichte von Ruth und Ira sehr
gut gemacht, auch wenn es nicht genauso wie im Buch war. Das wäre meiner
Meinung nach wahrscheinlich auch etwas kompliziert gewesen, so krass zwischen
diesen zwei Zeiten hin und her zu springen.
Spoiler ende.....
Meine Freundin saß neben mir und war die ganze Zeit am Schluchzen und
fand den Film anscheinend sehr schön. Ich habe keine einzige Träne vergossen,
was für mich bei Verfilmungen von Nicholas Sparks sehr untypisch ist.
Sogar beim Buch musste ich gegen Ende ein paar Tränchen vergießen.
Für mich war der Film leider ein totaler Reinfall, was aber bestimmt
auch an meinen Erwartungen, aufgrund des Buches, lag. Ich muss leider auch
zugeben, dass ich mich nachdem der Anfang schon so extrem anders war, gar nicht
mehr richtig auf den Film einlassen konnte. Wahrscheinlich werde ich mir den Film in ein
paar Monaten nochmal ansehen, wenn er auf DVD bzw. Blu-Ray draußen ist.
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